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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Badnerland - S. 89

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 89 — Nach Nordwesten erblicken wir die Kegelberge des Hegaus und dahinter die bewaldeten Höhen des Sch^warzwaldes. Die sanft ansteigenden Ufergelände sind mit Obstbäumen und Weinbergen be- wachsen. Aus dem Grün der Berge schanen.große, schmucke Dörser und alte Städte, wie Konstanz, Meersburg, Überlingen usw. hervor. Aber nicht nur groß und schön ist der Bodensee; er birgt auch einen unermeßlichen Fischreichtum, besonders Blaufelchen, Karpfen, Grundforellen, die bis 40 Pfund schwer werden und gar die Welse, die gegen 2 m lang werden und ein Gewicht von 300 Pfund erreichen. Die badische Fischereigenossenschaft erlöste z. B. im Jahre 1905 etwa 120 000 M für Fische des Bodensees. Viederholungssragen. Wo liegt der Bodensee? Aus wievielen Teilen besteht er? Welche Gestalt hat der Bodensee? Wieviele Staaten haben an ihm Anteil? Wie heißen die Inseln im Bodensee? Welche Flüsse ergießen sich in den Bodensee? Warum wird der Bodensee König der deutschen Seen genannt? Warum wird der Bodensee auch das „Schwäbische Meer" genannt? Wie lang ist die Strecke von Bregenz bis Überlingen? Wieviel beträgt die Breite von Lindau bis Rorschach? Wie ties ist der Bodensee zwischen Friedrichshafen und Romanshorn? Wann war der See zuletzt zugefroren? Wann hat der See das meiste Wasser? Warum hat er im Sommer das meiste Wasser? Was führen die Gebirgsflüffe mit sich? Warum wird der Bodensee ein „Reinigungsbecken des Rheins" genannt? Wie heißt der heiße Südwind, der das Wasser des Sees aufwühlt? Wieviele Dampfschiffe sorgen für den Personenverkehr? Schildere die Schönheit des Sees! Wie ist die Bodenseegegend bevölkert? Warum ist diese Gegend so reich bevölkert? Worin besteht die große wirtschaftliche Bedeutung des Bodensees? Was würden sich im Rhein bilden, wenn der Fluß sein Geröll nicht im Bodensee sinken ließe? Was würden die Kiesbänke erschweren? Was würde es zur Zeit der Schneeschmelze in der Rheinebeue geben, wenn der Bodensee nicht wäre? Warum können wir den Bodensee einen Wasserbehälter nennen? Welche Orte liegen am Bodensee? Weshalb kann im Linzgau so schönes Vieh gezüchtet werden?

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 178

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
178 kann man nur zu Schiffe erreichen? 51. Wo liegen Mahon, Palma und Jviza? 52. Nach welcher Himmelsgegend liegt Barcelona von Saragoza, Valencia von Alicante und Orihuela? 53. Welche größere Stadt liegt un- weit Murviedro? 54. Welche Stadt liegt an der Mündung des Gua- dalaviar? 55. Welche Provinzen bilden das Königreich Castilien? 56. Wie heißen die wichtigsten Städte in diesen? 57. Welche Städte liegen zwischen dem Cap Finisterre und Ortegal? 58. Wo liegt San Iago di Compostella? 59. Welche spanische Festung liegt der portugiesischen Feste Elvas zunächst? 60. Wie gelangt man zu Schisse von Cadix nach Malaga? 61.- Welche größere Stadt liegt in der Nähe von Cadix nach Malaga? 62. Wo lie- gen Murcia und Carthagena? 63. Welche Stadt Aragons liegt ihnen am nächsten? 64. Wie liegt Oviedo von Bilbao? 65. Burgos von Santander? 66. Valladolid von Salamanka? 67. Welches Vorgebirge gewahrt man vor der Einfahrt in die Srraße von Gibraltar zur linken Hand? 68. Welche Städte liegen an der Guadiana? 69. Welche große Stadt bildet nahe den Mittelpunkt des Königreichs? 70. Wie heißen die Schlösser des Königs? 71. Wo liegen Andorra und Goust? 72. Was ist von ihnen zu merken? Zur Wiederholung von § 70. 1. Unter welchen Graden der Länge und Breite liegt die italienische Halbinsel? 2. Welcher Bergzug umsäumt die West- und Nordseite von Oberitalien? 3. Welches sind die wichtigsten Meeresbusen an ihrer Küste? 4. Welche Küstenslüsse münden an der Westküste, welche an der Ostküste? 5. Welches ist der einzige bedeutende Strom Italiens? 6. Was ist von seinem Laufe und seinen Zuflüssen zu wiederholen? 7. Welcher Hauptberg- zug durchzieht die ganze Halbinsel? 8. Wo steht er mit dem Alpenlande in Verbindung? 9. Welches ist seine höchste Erhebung? 10. Welchen Namen führt er? 11. Welcher Vulkan ist vom Apennin getrennt? 12. Welche 5 Tiefebenen liegen aus der apenninischen Halbinsel? 13. Welche Bodenbeschaffenheit ist den italienischen Inseln vorzugsweise eigen? 14. Wie haben wir das italienische Klima zu schildern? 15. Welche Früchte gedeihen am besten und reichlichsten? 16. Welche Mineralien liefern den besten Er- trag in Italien? 17. Welche Bedeutung hat die Seidenzucht? 16. Welche Staaten bestehen gegenwärtig auf der apenninischen Halbinsel? 19. Was ist von der Lage und der Beschaffenheit des kleinsten zu bemerken? 20. Wo- rauf beschränkt sich das Gebiet des päpstlichen Stuhls? 21. Welche wich- tige Orte umfaßt dasselbe? 22. Aus welchen Theilen besteht das König- reich Italien? 23. Wie liegen sie zu einander? 24. Zu welchen Strom- gebieten gehören sie? 25. Was ist von der Insel. Sardinien zu wieder- holen? 26. Welche Orte liegen in Piemont und Genua? 27. Welche in der Lombardei und Venetien? 28. Welche Theile bilden dre Emilia? 29. Wie ist die Lage der Hauptorte der Romagna, von Parma und Mo- dena zu bestimmen? 30. Wodurch zeichnet sich Toskana aus? 31. Wel- ches sind die bemerkenswerthen Orte darin? 32. Welche Städte liegen in den Marken und Umbrien? 33. Aus welchen Theilen besteht die Provinz Neapel? 34. Wodurch sind sie getrennt? 35. Was ist von Siciliens Bodenbeschaffenheit und seinen Produkten anzugeben? 36. Welche Haupt- orte liegen auf der Insel? 37. Wodurch sind die dazu gehörigen kleinen

3. Geographie von Mitteleuropa - S. 9

1912 - Regensburg : Manz
Die Alpen im allgemeinen. 9 scherbach hervor. Die Gletscher, in Tirol Ferner genannt, finden sich meist auf der Nordseite der Alpen, weil diese eine sanftere Abdachung hat und weniger den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist. Man zählt ihrer etwa 3000. Moränen sind Anhäufungen von Felstrümmern an den Rändern der Gletscher (Seitenmoränen), in der Mitte (Mittel- morünen, beim Zusammenstoßen zweier Gletscher) und an ihrem untern Ende (Stirn- oder Endmoränen). Gefährlich siud die Lawinen (Schneestürze); durch allerlei Bauten, namentlich aber durch Bann- Wälder, d. h. für unantastbar erklärte Wälder, sucht man sich vor ihnen zu schützen. Einen schönen Anblick gewährt das Alpenglühen. 4) Die Täler der Alpen zerfallen in Längs- und Quertäler. Die Längstäler ziehen in der Richtung der Gebirgszüge, sind meist breit, von bedeutenden Flüssen durchzogen, wie vom Inn, von der Salzach, der Drau usw., und dichter bevölkert. Sie ziehen in der Regel zwischen der Zentralkette und den Kalkalpen und enthalten Dörfer und zum Teil größere Städte. Die Quer- oder Seitentäler durchschnei- den die Gebirgszüge, sind kürzer, fallen steiler ab und enthalten meist wilde Bergwaffer, z. B. das Eisack- mit Etschtal in Tirol, das Rhein- tal in der Schweiz. Die Quertäler sind wichtig für den Durchgangs- verkehr. Die Alpenpässe sind Einsenkuugen im Kamm des Gebir- ges, welche teils zu Saumwegen* teils zur Anlegung von Alpen- straßen benutzt werden. Über die Hauptpässe sühren Kunststraßen und über mehrere Eisenbahnen, wie über den Brenner, den Sem- mering. Mehrere Eisenbahnen durchbohren die Berge in Tunnels, wie im Gotthardtunnel (15 km lang), im Simplontunnel (20 km laug). Seit alten Zeiten sind diese Paßwege durch Handels- und Kriegszüge aufgesucht worden. 5) Einen Schmuck des Gebirges bilden die zahlreichen Alpen- seen, wie die Schweizer, die oberitalienischen, die bayerischen, die Österreicher Seen. Sie enthalten frisches, klares Wasser und sind die Läuterungsbecken der Flüsse. Sie liegen teils im Gebirge teils an seinem Fuße, im Südeu in Quertälern. Ihr Wasser glänzt in den herrlichsten Farben (blau bis grün). Wegen ihres oft milden Klimas 1 Das sind steile Alpenwege, auf welchen die Lasten nur durch Saum- d. h. Lasttiere (Pferde, Maultiere) fortgeschafft werden können.

4. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 99

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Anhang. 99 Welche Eigenart zeigt das italienische Klima? Welche Massenerzeugnisse bringt Italien in den Handel? Was weißt du von Verona, Venedig, Florenz, Palermo und Messina zu sagen? Die Balkanhalbinsel. Welche Meeresteile durchfährt man auf dem nächsten Wasserweg von Trieft nach Konstantinopel? Welche zwei Gebirgsrichtungen herrschen auf der Balkanhalbinsel vor und welche Gebirge folgen diesen Richtungen? Wie unterscheidet sich die Natur der Dinarischen Alpen von dem Bosnisch-Serbischen Gebirge? Welche natürliche Senke zieht von Belgrad nach Saloniki? Welches ist der wichtigste Balkanpaß? Welche Flußgebiete und welche Städte ver- bindet er? Welche Völkerschaften bewohnen die Balkanhalbinsel? Welche selbständigen Staaten erfüllen die Balkanhalbinsel, und welches sind ihre Hauptstädte? Welchen Anteil hat die Türkei in Europa?

5. Theil 1 - S. 287

1832 - Cassel : Bohné
Italia Superior. Gallia Cisalpina. 287 ner Residenz erhoben. Ihr Glanz stieg noch mehr un- ter den Langobardischen Königen, die ebenfalls hi,er re- sidirten, und in ihr musste der König Desiderius. sich Pari dem Grossen ergeben. Nach Paul. Diae. 2, 15 hiess sie auch (vielleicht seil ihrer Gründung schon) Papki: yy’l'iqinus,' quae alio nomine Papia appcuaslurp Aus die- sqjn In innen entstand Paula. Quadrala (unbest.). It. A. und Hieros. Tab. P. Ölonna (Corte-Olanna). Paul. Diae. nach Pertz 1, 403. Coronatae Campus (Corno-Vecchio), Paul. Diae. G. L. 5, 39. 40. 6, 1?. zwischen der Adda und dem Po, wo Cuniberlus den Aiqchis besiegte. Auf der Heerslrasse von Plaeentia nach Mediolanum lagen: Ad Rota (Orio). It. Plieros. Tr es Tahernae (bei Borg- hetto). It. Hier. Abwärts westlich, nach Pavia hin, Jag Laqubrqs,, oder Lambrum (Castel Lamhro), am Fl. gleich. Namens. Pl. 3, 19. Sueton. V. Caes. St. der 1 nsub r e s und der kleineren, zu ihnen gehörenden celtischen Völ- kerschaften: Nauariq, Aovuqiu, Pt. 3, 1. Pl 3, 17. Taeit. H. 1, 70. Erbaut Von den Verlacomagorl und zu den Insubrischen Städten gerechnet; später römisches Muni- oipium. Gruter. Inschr. Mediolanum, ro Miöloiuvov bei Polyb. 2, 27. bei Pt. 3, 1. Mtöloluva ¿toi Mdholüvioy (.Mai- land, Milano). Nach Liv. 5, 34 und Pliil. 3, 17 gegrün- det von den Insubres und, nach Str, 5, 212. ff. und Polyb. a, a. O. die Hauptstadt dieses Volkes. Die Römer nah- men sie nach einer Belagerung ein, befestigten sie, Hes- sen olle ihre Heerstrassen sich in ihr durchkreuzen und machten sie zu einem Municipium, das, als der Aufent- halt vieler angesehenen Männer, mit den herrlichsten Gebäuden (Tempel, Circus, Theater, Münzstätte etc.) ausgeschmückt, schon unter den Kaisern der ersten Jahr- hunderte durch Künste und in ihr gepflegte Wissenschaf- ten sich so sehr auszeichnete, dass es, nach Plin. jun. Ep. 4, 13, sogar Neuathen genannt wurde. Rn dritten und vierten Jahrhunderte pflegten die römischen Kaiser sich oft sehr lange in dieser St. zu verweilen, und hier war es auch, wo Maximianus die Regierung seinen Nachfol- gern übergab. Sie, ward darauf d$r gewöhnliche Sitz des Odoacer und hob sich unter Theodorich, dem Ostgolhen, sogar über Rom empor. Den Untergang ihrer damaligen Grösse fand sie, als sie von dem Griechen Belisarius eine Besatzung eingenommen hatte, durch die Gothen und zwar vornehmlich durch die, mit diesen kämpfenden Burgundi, die alle Männer, gegen 300,000, erwürgten, die Weiber aber und die übrige Beute unter sich ver- theilten. Procop. B. Goth. 2, 8. 21. Doch hob sie sieh unter den Langobarden auf das Neue empor und

6. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 319

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
319 Knechten, die für Sold und Beute dienten. Der schwäbische Bund war daher für Süddeutschland eine Wohlthat, aber nun verlangte der Kaiser, daß auch die Schweizer diesem Bunde betreten sollten. Diese weigerten sich beharr- lich, denn sie wurden von den schwäbischen Herren als übermüthige Bauern gehaßt und verspottet, und sie selbst waren zu stolz, als daß sie ihren Sitz in dem schwäbischen Bundestage genommen hätten, wo ihre Stimmen immer in der Minderheit geblieben wären. Außerdem trauten sie dem Kaiser nicht, denn er war aus dem Hause Habsburg, dem sie so viel entrissen hatten. An- fangs wurden sie mir freundlichen Worten eingeladen, unv als sie entschieden ablehnten, kam es zu Drohungen. „Mit dieser Feder will ich euch zwingen/' sprach zu Lindau der Reichscanzler zu ihren Boten. „Herr," antwortete einer, „es haben es schon andere mit Helebarden versucht, und die sind mehr zu fürch- ten als euer Gänsekiel." Auf diese Art wurde die Sprache immer bitterer, die Grenzbewohner neckten einander durch Schimpfreden, Spottlieder und Schandbilder, und der Krieg kam zum Ausbruch, als der Kaiser mit Grau- bünden in Grenzstreitigkeiten gerieth. Die Schweizer verbanden sich nun mit Graubünden, und der König von Frankreich, dieses Krieges herzlich froh, versprach Gold, Geschütz und Mannschaft, welche die Schweizer aber ausschlu- gen. Die Feindseligkeiten begannen von Tyrol aus durch die Ueberrumpelung des Luziensteiges. Doch die'schweizer nahmen ihn wieder, schlugen die Söld- ner (Landsknechte) auf dem Hardt am Bodensee, bei Hallau, bei Ermatingen, bei Frastenz, am Bruderholz, auf der Malserhaioe und bei Dorneck. Von Basel bis an die italienische Grenze gingen die Dörfer in Flammen auf) in kei- nem Gefechte, bei Dorneck ausgenommen, wagte die Reiterei auch nur anzu- greifen , und die Landsknechte hielten nie auch nur den ersten Stoß aus. Da machte Kaiser Mar endlich Frieden, in welchem dem Scheine nach zwischen dem Kaiser und den Schweizern alles wieder wie vor dem Kriege war) sie nannten sich wieder des Kaisers und des Reichs Getreue, thaten aber wie die anderen deutschen Städte und Fürsten, was ihnen gefiel, und fochten gewöhnlich für Frankreich, was tausend Söldner aus andern deutschen Gauen auch thaten, denn mit der Kaisermacht hatte auch das Nationalgefühl aufgehört.

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 135

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
135 internationalen Handels- und Verkehrsleben gôspièlt hat, seht daraus hervor, dass noch heute die Mehrzahl der O ' Kunstausdrücke in der kaufmännischen Geschäftssprache italienisch ist. Hier gab es auch die ersten Wechsel und ersten Banken in Venedig und Genua. Das Zeit- alter der Entdeckungen aber, das Spanien, Portugal, Holland, England bezüglich des Handels und Verkehrs hoch emporhob, liess Italien von seiner Höhe herabsinken. Die Eröffnung des Suezkanals und die Anlegung wichtiger Alpenbahnen (Mont Genis-. St. Gotthard- und Brenner- bahn) belebten den Handel aufs neue. Ein eigentliches Eisenbahnnetz besitzt nur die Poebene. Auf der Halb- insel selbst laufen die Bahnen auf beiden Seiten der Apeninnen nach Süden und übersteigen 5mal das Ge- birge. Bezüglich seiner Handelsflotte nimmt Italien die Stelle nach Frankreich ein. Die wichtigsten Ausfuhrprodukte sind: Seide, Seiden- gewebe, Olivenöl, Südfrüchte, Wein, Reis, Käse, Maccaroni, Sardellen, Schwefel, Marmor, Strohgefiechte etc. Die wichtigsten Industrie- und Handelsplätze sind : a) In Oberitalien-. * Turin. * Mailand. *■ Genua. * Venedig. * Bologna. Padua Parma. b) In Mittelitalien: * Rom. :i: Florenz. * Livorno. Pisa. Ancona. c) In Süditalien: * Neapel. Brindisi. Tarent. d) In Sicilien : * Palermo. * Messina. * Catania, e) In Sardinien : Cagliari. Auswärtige Besitzung: Ervthraea. § 157. Die Staaten der Pyrenäen-Halbinsel. Die Halb- insel umfasst 1) das Königreich Spanien; 2) das König- reich Portugal. Die Bevölkerung ist vorherrschend romanisch und hinsichtlich der Konfession römisch-katholisch. Die Haupterwerbsquelle der Bewohner bildet in beiden Staaten die Landwirtschaft.

8. Neue Zeit - S. 401

1897 - Stuttgart : Neff
401 sich der Gegensatz zwischen Liberalen und Konservativen zu einem, zum Teil gewaltthätig geführten, Kampf zwischen den Gegnern und den Freunden der Jesuiten zugespitzt. Im Vertrauen auf den Beistand der Ostmächte und Frank- reichs, dasmitdiesen jetzt zusammenging, weigerten sich die katholischen Kantone Uri, Schwiz, Unterwalden, Luzern, Zug, Freiburg und Wallis, dem Beschluss der Tagsatzung entsprechend ihrensonderbund aufzulösen, wurden aber, ehe die von den Leitern des Sonderbunds erstrebte auswärtige Einmischung möglich war, durch das eidgenössische Heer unter Dufour (November 1847) dazu gezwungen: die Jesuiten wurden jetzt aus der ganzen Schweiz ausgewiesen, und die Eidgenossenschaft gab sich (1848) eine neue Verfassung, die an die Stelle des Staatenhunds einen Bundesstaat setzte. Nach der (1874 revidierten) Verfassung hat der Bund die gesamte Leitung der äusseren Politik und des Militär- wesens, die durch das Bundesgericht in Lausanne auszuühende oberste Gerichtsbarkeit, die Regelungdes Münz-, Mass-undgewichts- wesens, die Oberaufsicht über Wasserbau und Forstpolizei, über Jagd und Fischerei, die Gesetzgebung über Bau und Be- trieb der Eisenbahnen; Organ des Bundes ist die in Bern tagende Bundesversammlung, bestehend aus dem Nationalrat, der Vertretung des Ge- samtvolks (je ein Vertreter auf 20000 Köpfe), und aus dem Ständerat, den 44 Vertretern der 22 Kantone (von denen Appenzell, Unterwalden und seit 1888 Basel je zwei Republiken bilden); die Bundesversammlung hat je auf drei Jahre die aus sieben Männern bestehende Bundesregierung zu ernennen, den „Bundesrat“, der jährlich aus seiner Mitte den Präsidenten wählt. Die Legislative der Bundesversammlung ist beschränkt durch das „fakultativereferendum“: auf Verlangen von mindestens 30 000 wahlberechtigten Bürgern muss ein von der Bundesversammlung beschlossenes Bundesgesetz der Volksabstimmung unterbreitet, desgleichen muss ein von mindestens 50 000 Wählern gestellter Gesetzesantrag zur Abstimmung durch das Volk gebracht werden. — Im Anschluss an den Sonderbundskrieg wurde 1848 die Verbindung Neuenbürgs mit Preussen gelöst (1857 verzichtete Friedrich Wilhelm Iv. endgültig). In Italien schien der von Gioberti vertretene „neuwelfische“ Gedanke einer Erfüllung der nationalen Wünsche unter der Führung der Kirche seiner Verwirklichung nahe durch den Oesterreich wenig freundlichen Papst Pius Ix. (1846—78), der seine Regierung mit einer Amnestie begann, mit Sardinien und Toskana einen Präliminarvertrag über einen italienischen Zollverein schloss und 10. Februar 1848 Laien ins Ministerium berief. In Neapel gab König Ferdinand Ii. (1830—59), unter dem Eindruck einer Erhebung Siciliens, das autonom sein wollte, Anfang Februar 1848 eine freisinnige Ver- fassung. England unterstützte, wie in der Schweiz, so in Italien die nationalen und liberalen Bestrebungen. Dem gegenüber verständigte sich Frankreich mit Oesterreich über die Aufrechterhaltung des Besitzstands in Italien; und Preussen unterhandelte mit beiden Mächten über gewaltsames Einschreiten in der Schweiz und Italien. Lehrbuch d. Weltgeschichte Neue Zeit. 26

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 340

1875 - Münster : Coppenrath
— 340 — wurden immer mehr gegen einander aufgeregt, und große Gährnng ging durch's ganze Land. Dazu wurden auch noch die sonst so friedlichen Thäler des schönen Gebirgslandes die geräuschvollen Sammelplätze von Tausenden von Flüchtlingen und Vertriebenen anderer Nationen, die hier wie in einem verschanzten Lager standen und auch die Ruhe und Sicherheit der Anderen ernstlich bedroheten. — Einen Hauptanlaß zu den späteren schweren Verwickelungen und Kämpfen in der Schweiz gab die Aufhebung der Stifte und Klöster im Kanton Aargau, am 13. Januar 1841. Gegen diese Maßregeln legten die Katholiken, legte selbst Oesterreich, Beschwerde ein; allein vergebens. Und als bald darauf sogar bewaffnete Freifcharenzüge zweimal nach einander, am 8. Dezember 1844 und am 31. März 1845, den Versuch wagten, die katholische Stadt Lucern zu überfallen; da vereinigten sich sieben katholische Kantone, Schwyz, Uri, Unterwalden, Lucern, Freiburg, Wallis und Zug im Juni 1845*) zu einem bewaffneten Sonderbunde, um ihre Freiheit und ihre Gerechtsame zu schützen und Gewalt mit Gewalt zurückzuweisen. Gegen diesen Sonderbund erhob sich die Tagessatzung und rief endlich alle übrigen Kantone zum bewaffneten Einschreiten auf. So kam denn im November 1847 das Ungewitter, welches so lange drohend über der Schweiz geschwebt hatte, zum verheerenden Ausbruche; — es begann ein Bürgerkrieg von zwölf Kantonen gegen sieben. Bei so großer Ungleichheit der Kräfte konnte der Sieg nicht lange zweifelhaft bleiben; der Sonderbund mußte der Uebermacht erliegen. Um so kühner gingen nun die Sieger in ihren Maßregeln gegen die Besiegten vor und machten in der bestehenden Verfassung manche Reformen oder Umänderungen. Vergebens erhoben die Besiegten laute Klagen und Beschwerden über die Verletzung der durch die Verfassung gewährleisteten Freiheiten und Rechte; vergebens ermahnten, droheten die Großmächte Oesterreich, Frankreich und Preußen; alle Klagen, alle Drohungen schienen den Eifer und die Kühnheit der Machthaber nur zu erhöhen. Bei weitem ruhiger und besonnener, als die übrigen benachbarten Staaten, blieb auch jetzt der größte Theil von Deutschland und genoß deshalb vorzugsweise der Segnungen des inneren Friedens. Mitten zwischen den Währungen nah und fern legte das deutsche Volk auf seine alte, biedere und treue Weise sein Geschick in die Hände seiner Fürsten *) In diesem Jahre erfand ein Deutscher, Dreyse in Sömmerda bei Erfurt, das Zündnadelgewehr.

10. Großes Lehrbuch der Geographie - S. 387

1902 - Breslau : Hirt
Donau. 387 links: rechts: erstes Quertal und reicht mit seinem zweiten Längstal über Innsbruck bis Kufstein. Hier tritt der Strom, die Kalkalpen durchbrechend, in sein unteres Quertal, das bis Rosenheim reicht. So gewinnt er die wellenförmige Hoch- ebene am Fuße der Alpen und emp- fängt den Abfluß mehrerer Seen, des Chiemskimfsees oder Bayrischen Meeres (85 qkm) r. und des Tegern- sees l., sowie seinen größten Nebenfluß, die Salzach, die erst das Längstal des Pinzgaues bildet, dann, verstärkt durch dieg äst ein er Ache, gleichfalls die Kalk- alpen im Passe Lüeg durchsetzt und unter- halb Salzburg die bayrische Hochebene betritt. — Der Inn ist 560, die Donau bis zu seiner Mündung 625 km lang. 5) Die Traun (bei Linz), aus dem Aus- seer Seenbecken (Salzkammergut) durch den Hallstätter und den Traun-See- 6) Die Enns (bei Enns) von den Rad- 5) Die March, vom Glatzer Schneeberge, städter Tauern, mit der Beczwa jbe'tschwaj l. und der Thaya r., im Becken von Wien mit der Donau vereinigt. Die mittlere Donau, von Preßburg bis Orsova sörschowas, bildet die langgestreckte, äußerst fruchtbare Insel Schütt und zieht, wie ihr größter Nebenfluß, die Theiß, auf weite Strecken noch ungebändigt, durch die wasser- reiche niederungarische Tiefebene (Budapests bis zum Durchbruchstale, das mit der Felsenbarre des Eisernen Tores bei Neu-Orsova^ endet. Nebenflüsse links: rechts: 7) Die Leitha, vom Semmering. 8) Die Naab, aus den steirischen Alpen, parallel dem Bakony-Walde und dem flachen Plattensee (laens Palaton). Zwischen Leitha und Raab liegt der durch den Wechsel seines Wasserstandes bekannte Neusiedler See^. 6) Die Waag, vom S.-Fuße der Hohen Tatra. 1 2 3 1 Erwähnenswert sind die beiden großen Brutkolonien für Wasservögel beiesscg und Semlin, zwischen Rohr, Weiden u. s. w., von denen jene 30 qkm mit Hunderttauscnden von Vögeln umfaßt. Sonst aber wird die Regelung des Stromlauss solchen Schuhstätten verderblich. 2 Das Eiserne Tor im weiteren Sinne ist 90 km lang vom ungarischen Bazias bis zum serbischen Sip; seine Hindernisse liegen um eine V-förmige Halbinsel, die Klissura, herum. Hier verengerte sich der Strom aus 100 m, während er oberhalb bis 1500 m Breite erreicht; die Schiffahrt stand in manchem Jahre nur 50 Tage offen, und der Stromdurchbruch war zugleich großartig und furchtbar. Die schlimmste Steile, das mit Gneisriffen besetzte „Große Eiserne Tor", ist durch einen Kanal ohne Schleusen umgangen. Dasselbe hatte der Trajanskanal versucht, aber er wurde nicht vollendet und nicht benutzt. Leider ist auch jener Kanal wegen allzu starker Strömung bis jetzt kaum zu benutzen und die Kanalisierung mit ihrem Kostenaufwande von 35 Mill. Mk. als mißglückt anzusehen. 3 Der Wasserstand des Sees hängt vom Grundwasser ab und schwankt mit den Niederschlagsmengen und dem Stande der benachbarten Alpengletscher. 1865—70 war der 356 qkm große See vollständig trocken, seit dem letzten Rückgänge von 1 886 steigt er wieder, soll aber demnächst ganz trocken gelegt werden, 25*
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